10.02.2017Neues Internetportal zum demografischen Wandel in der Arbeitswelt
demowanda.de ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von sechs Ressortforschungseinrichtungen des Bundes, darunter auch das BiB. Die Informationsplattform bietet Daten und Fakten zu folgenden Themenfeldern: Bevölkerung, Bildung, Arbeitsmarkt, Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Arbeit im Alter.
Die schrittweise Erhöhung des Renteneintrittsalters, die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine bestmögliche Ausbildung und ein lebenslanges Lernen für alle sind nur einige Aspekte des demografischen Wandels in der Arbeitswelt. Dieser wird das Arbeitsleben nachhaltig verändern.
Arbeitsweltbezogenes Demografie-Monitoring
Mit demowanda soll ein systematisches Monitoringsystem für die Beobachtung der Arbeitswelt im Kontext des demografischen Wandels aufgebaut werden. Hierfür werden Daten der beteiligten Ressortforschungseinrichtungen genutzt.
Das Zusammenführen unterschiedlicher fachspezifischer Kompetenzen ermöglicht, stattfindende und absehbare Entwicklungen umfassender abzubilden. Auf diese Weise wird mit demowanda ein neuer Weg beschritten: weg von der eindimensionalen hin zur mehrdimensionalen Betrachtungsweise.
Ziel ist, das Thema einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch soll das Online-Portal Akteuren in Politik und Praxis beim Umgang mit dem demografischen Wandel als Informations- und Entscheidungsgrundlage dienen. Darüber hinaus gibt demowanda einen Einblick in die Ressortforschung in Deutschland.
Hintergrund
demowanda ist aus der Demografiestrategie der Bundesregierung hervorgegangen. Die Initiative ist 2012 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gegründet worden. Hinter demowanda stehen sechs Ressortforschungseinrichtungen des Bundes. Neben dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), beteiligen sich folgende Institutionen:
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) – Projektleitung
- Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
- Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)
- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
- Robert Koch-Institut (RKI)