Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Bevölkerungsforschung Aktuell 3/2018 • 21.06.2018Pendeln und Familie: Gibt es Wechselwirkungen?

In einem Interview mit Bevölkerungsforschung Aktuell weist Dr. Skora darauf hin, dass sich gerade für Frauen ein ausgeprägtes Konkurrenzverhältnis zwischen Pendelmobilität und Elternschaft nachweisen lässt.

Allerdings belegen seine Befunde, dass die Vermutung eines substanziellen Zusammenhangs zwischen steigenden Pendelerfordernissen und dem Wandel des Geburtenverhaltens nicht bestätigt werden. „Hier zeigt sich nur ein schwacher Effekt auf die Familiengründung“, betont der Soziologe.

Der Zusammenhang wirkt mit Blick auf den Übergang zum ersten Kind eher in die andere Richtung: So erhöht die Familiengründung den Druck, größere Pendelstrecken zu reduzieren.

Beeinflusst Zuwanderung den Alterungsprozess?

In einem weiteren Beitrag untersuchen Dr. Elisabeth Kraus, Dr. Andreas Ette, Dr. Nikola Sander, Magdalena Schlenk und Laura Wenzel den Einfluss der Migration auf den demografischen Alterungsprozess. Dabei ordnen sie die Situation in Deutschland im internationalen Vergleich anderer OECD-Länder ein.

Ihre Befunde zeigen, dass Migration die demografische Alterung zwar langfristig nicht aufhalten kann. Allerdings kann sie die Beschleunigung des Alterungsprozesses durchaus vermindern.

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