Neue Ausgabe • 11.10.2018Demografische Forschung Aus erster Hand
Enkelkinder betreuen oder weiter arbeiten? Eine BiB-Studie gibt Aufschluss über die Aktivitäten im Rentenalter. Weitere Themen sind die Lebensarbeitszeit in Spanien und Italien sowie die Beziehungen getrennt lebender Väter und ihrer Kinder in Deutschland.
Die Beiträge der Ausgabe 3/2018 im Überblick:
Die dritte Phase
Enkelkinder betreuen oder weiter arbeiten? Studie untersucht die Aktivitätsmuster von Rentnern
Wer das Rentenalter erreicht, steht vor vielen Entscheidungen: Möchte ich noch weiter erwerbstätig sein, mich um die Enkel oder kranke Familienangehörige kümmern, engagiere ich mich ehrenamtlich, oder genieße ich die hinzugewonnene Zeit einfach für mich selbst? Welche Aktivitätsmuster es bei den 60- bis 70-Jährigen gibt, untersucht eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden.
Wie lang ist ein Arbeitsleben?
Ökonomische Krise hat die erwartete Lebensarbeitszeit in Spanien stark schrumpfen lassen
In Zeiten des demografischen Wandels wird häufig über ein späteres Renteneintrittsalter diskutiert. Doch unsere Arbeitslebenszeit hängt auch stark davon ab, wie kontinuierlich wir arbeiten. In Spanien etwa sank die erwartete Arbeitslebenszeit während der Wirtschaftskrise drastisch, wie eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt.
Das Recht zur Sorge
Getrennt lebende Väter, die das Sorgerecht haben, sehen ihr Kind häufiger
Wenn Eltern sich trennen, leben die Kinder in den allermeisten Fällen im Haushalt der Mutter. Ob und wie der Vater dann den Kontakt zu ihnen hält, hängt sehr stark vom Sorgerecht, aber auch vom Bildungsniveau, dem Erwerbsstatus und der Lebensform des Vaters ab. Das zeigt eine neue Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels.
Hintergrund
Die Publikation wird vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden), dem Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien), dem Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (Wien) und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels herausgegeben.
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