BiB-Podcast | 09.08.2021Unter Verschluss - Geschichte des Suizids in der DDR
In der neuen Folge der BiB-Podcast-Reihe „Bevölkerungsforschung – Demografische Einblicke in sozialen Wandel“ spricht Dr. Ellen von den Driesch über bisher verschollene Befunde zu Suiziden in der DDR.
In den 1960er Jahren wurden die Statistiken der Suizide in der DDR zur Verschlusssache erklärt. Lange galten sie auch nach dem Ende der DDR als verschollen. Dr. Ellen von den Driesch hat die Statistiken im Rahmen ihrer Dissertationsarbeit ausfindig gemacht, aufbereitet und ausgewertet.
Im Podcast berichtet sie, warum sie nie daran geglaubt hat, dass die Daten für immer verschwunden sein sollen. Zudem beleuchtet sie die beträchtlichen regionalen Unterschiede bei den Suizidzahlen in der DDR zwischen 1952 und 1990. Dabei weist sie darauf hin, dass die Ursachen für die höheren Suizidraten viele Gründe haben und nicht nur am herrschenden politischen System lagen.
Der Podcast kann auch über Streamingplattformen wie Spotify oder Pocket Casts abgerufen werden.
Unter Verschluss - Geschichte des Suizids in der DDR
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