Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

BiB-Podcast | 25.08.20217,8 Milliarden Menschen und ein Ende des Wachstums in Sicht

In der neuen Folge der BiB-Podcast-Reihe „Bevölkerungsforschung – Demografische Einblicke in sozialen Wandel“ sprechen Dr. Elke Loichinger und Dr. Frank Swiaczny über die Entwicklung der Weltbevölkerung und den damit verbundenen steigenden Ressourcenverbrauch.

Noch 1950 lebten erst 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Mittlerweile sind es 7,8 Milliarden. Das rasante Wachstum der Menschheit ist somit ein Phänomen der jüngeren Vergangenheit. Ist ein Ende des Wachstums, das sich jetzt verlangsamt, absehbar?

Die immer noch wachsende Weltbevölkerung verbraucht eine gigantische Menge an Ressourcen und stößt gleichzeitig riesige Mengen an CO2 und anderen Schadstoffen aus – weit mehr als die Erde erneuern kann. Dieser sogenannte ökologische Fußabdruck wird vor allem durch die konsumintensiven, bevölkerungsärmeren Länder des globalen Nordens verursacht. Die Länder des globalen Südens bleiben unter der Nachhaltigkeitsschwelle.

Obwohl sich die Weltbevölkerung in den Regionen sehr unterschiedlich entwickelt, gibt es doch einige Gemeinsamkeiten: die zunehmende Lebenserwartung und der steigende Anteil Älterer, die zunehmende Verstädterung, die internationale grenzüberschreitende Mobilität.

Wie die Klimakrise die Entwicklung der Weltbevölkerung noch beeinflusst, ob etwa durch Dürren und Überschwemmungen unbewohnbar gemachte Landstriche die Menschen zur Migration zwingt, ob die Geburtenrate und die Lebenserwartung dadurch sinken oder steigen, wird in dieser Folge diskutiert.

Der Podcast kann auch über Streamingplattformen wie Spotify, Deezer oder Pocket Casts abgerufen werden.