Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

BiB-Podcast • 09.11.2021Ungewollt kinderlos – Reproduktionsmedizin und Kinderwunsch heute

In der neuen Folge der BiB-Podcast-Reihe „Bevölkerungsforschung – Demografische Einblicke in sozialen Wandel“ spricht Dr. Jasmin Passet-Wittig über die Rolle der Reproduktionsmedizin beim Kinderwunsch.

Während des Corona-Lockdowns hat die Zahl an Kinderwunschbehandlungen zugenommen. 2020 ist sogar ein Rekordjahr gewesen. Mittlerweile entstehen etwa 3 Prozent der Geburten durch reproduktionsmedizinische Maßnahmen. Diese Methode ist schon länger im Aufwind. Diese Entwicklung reflektiert auch den Wandel von Familie: Geburten werden immer häufiger bis in das vierte Lebensjahrzehnt verschoben - ein Alter, in dem verstärkt Fertilitätsprobleme auftreten. Dabei ist medizinische Assistenz längst nicht mehr nur auf verheiratete heterosexuelle Paare beschränkt.

Für betroffene Kinderlose ist ein unerfüllter Kinderwunsch sehr oft eine große Belastung, betont Dr. Jasmin Passet-Wittig im Podcast. Darin äußert sie sich auch zu den Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch und welche Methoden die Reproduktionsmedizin anbietet. Sie weist darauf hin, dass sich späte Elternschaft mittels Reproduktionsmedizin bislang nicht zuverlässig planen lässt. Das Risiko, ungewollt kinderlos zu bleiben, bleibt trotzdem hoch.

Der Podcast kann auch über Streamingplattformen wie Spotify, Pocket Casts oder Deezer abgerufen werden.

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