In der neuen Folge der BiB-Podcast-Reihe „Bevölkerungsforschung – Demografische Einblicke in sozialen Wandel“ spricht Matthias Rosenbaum-Feldbrügge über die historische Entwicklung und aktuelle Trends der Ost-West-Wanderung seit der Wiedervereinigung.
Seit der Wende 1989 wanderten etwa 3,9 Millionen Deutsche von Ostdeutschland in den Westen und 2,6 Millionen in die umgekehrte Richtung. Seit dem Jahr 2014 haben sich die Zahlen weitgehend angeglichen, auch wenn nach wie vor mehr junge Ostdeutsche in den Westen ziehen als umgekehrt.
Wie sich die Ost-Westwanderung seit 1989/90 verändert hat, welche Motive die Abwanderung in den Westen beeinflussten, beziehungsweise warum vermehrt auch wieder Rückwanderungen nach Ostdeutschland stattfinden, beleuchtet BiB-Wissenschaftler Matthias Rosenbaum-Feldbrügge im Podcast. Er richtet dabei den Blick unter anderem auf Unterschiede beim Wanderungsverhalten junger Frauen und Männer in Ost- und Westdeutschland. Zugleich macht er deutlich, dass wechselnde Prozesse der Urbanisierung und Suburbanisierung nicht nur auf Ostdeutschland begrenzt sind, sondern sich auch in anderen Regionen zeigen.
Der Podcast kann auch über Streamingplattformen wie Spotify, Pocket Casts, Deezer oder Google abgerufen werden.