Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Ausgabe 3/2023 | 11.10.2023Demografische Forschung aus Erster Hand

Spannende Antworten auf die Fragen: Hatte die COVID-19-Pandemie Einfluss auf die Geburtenrate? Wie verbringen Menschen ihr letztes Lebensjahr? Und welche Rolle spielen Antibiotika-Therapien im Zusammenhang mit Demenzerkrankungen?

Alle Themen der aktuellen Ausgabe im Überblick:

  • Aufschwung, Abschwung, aber kein nachhaltiger Geburtenrückgang
    Die COVID-19-Pandemie hatte deutliche Schwankungen bei der Geburtenziffer zur Folge
    Es wurde viel darüber gerätselt, ob die Pandemie dazu führt, dass mehr oder weniger Kinder gezeugt werden. Eine neue Analyse zeigt, dass die Entwicklung über den Verlauf der Pandemie hinweg sehr heterogen war. Ein Ergebnis hat die Forscher*innen überrascht.
  • Einblicke in das letzte Lebensjahr
    Viele Menschen benötigen im Jahr vor ihrem Tod intensive Pflege
    Bisher ist wenig bekannt darüber, wie Menschen ihr letztes Lebensjahr verbringen. Eine neue Studie gibt Hinweise darauf, dass ein längeres Leben einen längeren Sterbeprozess mit sich bringt und der plötzliche und unerwartete Todesfall die Ausnahme ist.
  • Antibiotika und Demenzerkrankungen
    Antibiotika-Therapien können das Auftreten von Demenz verzögern
    Einige Risikofaktoren, die dazu beitragen können, an Demenz zu erkranken, wurden bereits identifiziert. Eine neue Studie widmet sich der Frage, welche Rolle Antibiotika-Therapien beim Auftreten der Erkrankung spielen.

Hintergrund

Die Publikation wird vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden), dem Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien), dem Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (Wien) und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels herausgegeben.

Über die Website von „Demografische Forschung aus erster Hand“ besteht die Möglichkeit, die aktuelle wie auch alle älteren Ausgaben des Infoblattes herunterzuladen sowie den regelmäßig erscheinenden Newsletter zu abonnieren.