Ausgabe 4/2023 | 14.12.2023Demografische Forschung aus Erster Hand
Für welche Bevölkerungsgruppen steigt die Lebensarbeitszeit? Welche Faktoren beeinflussen die Länge des Arbeitswegs? Und wie lässt sich eine geringeres Wohlbefinden in interethnischen Ehen erklären? Zu diesen Fragen gibt es neue Erkenntnisse aus der Forschung.
Alle Themen der aktuellen Ausgabe im Überblick:
- Ungleich verteilt
Die Lebensarbeitszeit in Deutschland steigt – aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gleich stark
Aktuelle arbeitspolitische Maßnahmen zielen darauf ab, Menschen länger im Arbeitsleben zu halten. Doch nicht alle profitieren gleichermaßen von den Regelungen. - Berufspendeln
Die Art des Arbeitsvertrags hat Einfluss auf die durchschnittliche Länge des Arbeitsweges
Menschen in temporärer Beschäftigung haben im Schnitt längere Arbeitswege. Besonders stark betroffen sind Zeitarbeiterinnen und Zeitarbeiter. - Geringeres Wohlbefinden in interethnischen Ehen
Eingewanderte in Ehe mit Einheimischen haben eine geringe Lebenszufriedenheit
Ein geringe Lebenszufriedenheit von Eingewanderten in interethnischen Ehen hängt vermutlich eng mit Lebensphasen zusammen, in denen ethnische Unterschiede in der Paarbeziehung schwerer zu bewältigen sind.
Hintergrund
Die Publikation wird vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Wiesbaden), dem Institut für Demografie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Wien), dem Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (Wien) und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels herausgegeben.
Über die Website von „Demografische Forschung aus erster Hand“ besteht die Möglichkeit, die aktuelle wie auch alle älteren Ausgaben des Infoblattes herunterzuladen sowie den regelmäßig erscheinenden Newsletter zu abonnieren.