Binnenwanderungen
Zu den Binnenwanderungen zählen alle Wohnsitzwechsel über eine Gemeindegrenze, die sich innerhalb der Grenzen Deutschlands vollziehen. Danach ziehen jedes Jahr etwa 3,5 bis 4 Millionen Menschen in Deutschland um. Entscheidende Faktoren sind neben den persönlichen Gründen (Partnerschaft, Familiengründung) die regionalen Arbeits-, Bildungs- und Wohnungsmärkte, aber auch die Verkehrsanbindung der Wohnorte.
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Grundsätzlich lässt sich zwischen groß- und kleinräumigen Wanderungen unterscheiden. Die großräumigen Haupttrends über Bundesländergrenzen waren in den letzten Jahrzehnten die Migration zwischen Nord- und Süddeutschland sowie zwischen Ost- und Westdeutschland. Seit einigen Jahren sind die Wanderungen zwischen Ost- und Westdeutschland im Saldo annähernd ausgeglichen. Auch in der Nord-Süd-Wanderung gibt es sowohl im Süden (Bayern, Rheinland-Pfalz) als auch im Norden (Hamburg, Schleswig-Holstein) Gewinner aus der innerdeutschen Wanderung.
Auf der kleinräumigen Analyseebene der Gemeinden und Kreise macht die Migration zwischen ländlichen und städtischen Regionen einen großen Teil des innerdeutschen Wanderungsgeschehens aus. Die Wanderungsrichtung ist hierbei alters- und geschlechtsabhängig.
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...Im Jahr 2020 wiesen einerseits das Umland größerer Städte sowie ländlich Kreise die größten Gewinne aus der Binnenwanderung in Deutschland auf. Die Großstädte selbst hingegen hatten größtenteils ein ausgeglichenes oder negatives Binnenwanderungssaldo.
Bei der Bewertung der Zahlen ist zu...