In den westdeutschen Flächenländern steigt der Anteil kinderloser Frauen kontinuierlich von Altersgruppe zu Altersgruppe an. Während die Mitte der 1940er Jahre geborenen Frauen noch zu rund 13 Prozent kinderlos blieben, sind es bei den Mitte bis Ende der 1970er Jahre geborenen Frauen bereits knapp 23 Prozent.
Bei den Frauen in den ostdeutschen Flächenländern liegt der Anteil Kinderloser in allen Altersgruppen deutlich unterhalb des westdeutschen Niveaus. Bis zu den in den 1950er Jahren geborenen Frauen blieb er relativ konstant, seit den 1960er Geburtsjahrgängen ist auch in Ostdeutschland ein Anstieg des Anteils kinderloser Frauen festzustellen. Der Anstieg vollzieht sich schneller als in Westdeutschland, so dass es bei den jüngsten Jahrgängen zu einer Annäherung im Niveau der Kinderlosigkeit kommt. In den Stadtstaaten ist das Niveau der Kinderlosigkeit durchgehend deutlich höher als in den Flächenländern. Bei der jüngsten Altersgruppe ist fast jede Dritte Frau in den Stadtstaaten kinderlos.
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