Ehelösungen in Deutschland (1950-2023)
Rund drei Viertel aller Ehen werden in Deutschland durch den Tod eines Ehepartners gelöst. Der Höhepunkt bei den Ehescheidungen wurde 2003 mit einem Umfang von 214.000 Scheidungen erreicht. Seitdem sinkt die Scheidungszahl nahezu kontinuierlich ab. Ursachen dafür sind sowohl ein Rückgang der Eheschließungen als auch eine geringere Scheidungshäufigkeit.
Im Zusammenhang mit der vollständigen Neufassung der Anordnung über die Erhebung von statistischen Daten in Familiensachen zum 1. September 2009 im Zuge des FGG-Reformgesetzes und der Umstellung des Geschäftsstellenautomationssystems bei den meldenden Berichtsstellen ist in der Ehelösungsstatistik für das Jahr 2009 in Bayern von einer Untererfassung von schätzungsweise 1.900 Fällen auszugehen.