Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Ostdeutschland (1950-2022)

In den Volkszählungen der DDR wurden von 1950 bis 1981 rund 6,5 Millionen Haushalte gezählt, diese Zahl blieb über 30 Jahre hinweg relativ konstant. Die durchschnittliche Haushaltsgröße verringerte sich hingegen von rund 2,7 auf gut 2,5 Personen pro Haushalt. Obwohl seit der deutschen Wiedervereinigung die Bevölkerungszahl in Ostdeutschland deutlich um mehr als zwei Millionen zurückging, stieg die Zahl der Haushalte erheblich an (der Einschnitt 2011 hängt mit der Korrektur der Haushaltszahlen im Rahmen des Zensus 2011 zusammen).

Heute existieren in Ostdeutschland (einschl. Berlin) rund 8,5 Millionen Haushalte, in denen durchschnittlich 1,9 Personen pro Haushalt leben. Damit sind die Haushalte in Ostdeutschland erheblich kleiner als in Westdeutschland, was sowohl mit der Altersstruktur der Bevölkerung zusammenhängt (ein höherer Anteil älterer Personen im Osten mit kleineren Haushalten) als auch mit dem geringeren Anteil ausländischer Bevölkerung (die in der Regel jünger sind und größere Haushalte führen).

Diagramm der Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Ostdeutschland, 1950 bis 2022 Zahl der Privathaushalte und durchschnittliche Haushaltsgröße in Ostdeutschland* (1950-2022)

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