Wanderungen zwischen Deutschland und südeuropäischen Staaten (1974-2022)
Der Anwerbestopp für die sogenannten „Gastarbeiter“ aus dem Jahr 1973 führte in den Folgejahren durch Rückwanderungen in die Herkunftsländer zu einem deutlichen Abwanderungsüberschuss. Spätere Zuwanderungen aus den vier südeuropäischen Staaten erfolgten im Wesentlichen im Rahmen des Familiennachzugs, wobei die Wanderungssalden mit Deutschland nur einen geringen Umfang aufwiesen. In den Jahren ab 2011 kam es im Ergebnis der Wirtschaftskrise in den südeuropäischen Staaten zu einer verstärkten Arbeitsmigration nach Deutschland.