Weltbevölkerung von 20 bis 64 Jahren nach geografischen Großregionen (1950-2100)
Bei der Bevölkerung im Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren zeichnen sich typische Verlaufsmuster des demografischen Übergangs ab. In der ersten Phase geht der Anteil dieser Altersgruppe zurück, weil zeitgleich die junge Bevölkerung durch das hohe Geburtenniveau überdurchschnittlich wächst. Mit dem Rückgang des Geburtenniveaus im Verlauf des demografischen Übergangs steigt der Anteil der Personen im Erwerbsalter, in das die großen jungen Geburtsjahrgänge aufrücken, welche vor dem Einsetzen des Geburtenrückgangs geboren wurden. Hohe Anteile an Personen im Erwerbsalter ermöglichen in dieser Phase eine „Demografische Dividende“. Mit dem Einsetzen der Alterung zum Ende des Übergangs nimmt der Anteil der Personen im Erwerbsalter wieder ab. Das Zeitfenster für eine „Demografische Dividende“ schließt sich.