Demografische Fakten
Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.
Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.
In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Begriffe und Methoden in kurzer und allgemein verständlicher Form.
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...In Deutschland lebten im Jahr 2024 rund 84 Millionen Menschen. Der Bevölkerungsstand wird im Rahmen von Volkszählungen ermittelt und in den Jahren zwischen den Zählungen fortgeschrieben. Er ist das Ergebnis der natürlichen (Geburten und Sterbefälle) und der räumlichen (Zu- und Abwanderung...
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland ist seit 1910 nahezu kontinuierlich angestiegen. Durch die höhere Lebenserwartung der Frauen liegt deren Durchschnittsalter deutlich über dem der Männer.
Der Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland wurde unter anderem durch die Geburtenausfälle während der Weltwirtschaftskrise und des zweiten Weltkriegs sowie Fertilitätsschwankungen beeinflusst.
Das relativ niedrige Geburtenniveau und die zu erwartende wachsende Lebenserwartung werden zur weiteren Alterung der Bevölkerung in Deutschland führen. Zuwanderungen junger Menschen können den Alterungsprozess zeitweise verlangsamen, aber nicht aufhalten.
Die Darstellung in 1.000 Personen verdeutlicht das zahlenmäßige Verhältnis zwischen den Personen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. Dabei ist die Bevölkerung mit Migrationshintergrund erheblich jünger als die Bevölkerung ohne einen solchen Hintergrund.
Der Altersaufbau erhält seine Form aus dem Zusammenwirken von Geburtenhäufigkeit und Sterblichkeit sowie den Zu- und Abwanderungen. Diese sind unter anderem geprägt von wirtschaftlichen und sozialen Ereignissen der Vergangenheit.
Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr Menschen als Kinder geboren werden. Mit dem Übergang der stark besetzten Geburtsjahrgänge (Babyboomer) in die höheren und hohen Altersgruppen wird sich dieser Trend verstärken.
Durch die hohen Zuwanderungen in den letzten Jahren beträgt die Anzahl ausländischer Personen heute über 12 Millionen. Mit rund 15 Prozent an der Gesamtbevölkerung erreicht der Ausländeranteil damit den höchsten Wert im Betrachtungszeitraum seit 1970.
In den letzten Jahrzehnten wanderten fast immer mehr Menschen nach Deutschland zu als wegzogen. Dabei spielten sehr unterschiedliche Formen und Motive bei der Zuwanderung eine Rolle. Die Differenz von Zu- und Abwanderungen wird als Wanderungsbilanz oder Wanderungssaldo bezeichnet. Gemeinsam mit dem natürlichen Saldo bildet er die Grundlage für die Entwicklung der Bevölkerungszahl im jeweiligen Zeitraum.
Die ausländische Bevölkerung ist erheblich jünger als die deutsche. Die Altersstruktur der Zu- und Abwandernden, Einbürgerungen oder durch gesetzliche Regelungen - wie mit dem im Jahr 2000 geänderten Staatsangehörigkeitsrecht - verändern diese Struktur. Ein großer Teil der Kinder ausländischer Eltern erhält bereits bei Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft.