Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Resultate 1 bis 10 von insgesamt 13 für Suchbegriff 2022

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023)Dokumenttyp: Fakten

... 1990er Jahre blieb die Kennziffer lange relativ konstant mit einem leicht sinkenden Trend. Seit 2022 ist sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland ein Anstieg zu beobachten....

Liniendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996 bis 2023) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 Lebend- und Totgeborene in Deutschland, West- und Ostdeutschland nach dem Wohnsitz (1996-2023))

Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Deutschland liegt beim Geburtenniveau aktuell im europäischen Mittelfeld. Ein niedrigeres Niveau weisen viele Süd- und einige osteuropäische Länder auf. In teilen Nordeuropas und in anderen westeuropäischen Ländern wie Frankreich, Irland und Großbritannien hingegen wird ein höheres Geburtenniveau erreicht als in Deutschland.

Karte der zusammengefassten Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2022) (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Rund ein Drittel aller Kinder werden in Deutschland außerhalb der Ehe geboren. Damit liegt Deutschland bei der Nichtehelichenquote in Europa im Mittelfeld. Besonders hoch sind diese Quoten in den nordeuropäischen Ländern beziehungsweise in einer Reihe osteuropäischer Staaten. Den niedrigsten Nichtehelichenanteil weist mit deutlichem Abstand die Türkei auf.

Diagramm zur Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2022) (verweist auf: Nichtehelichenquote in europäischen Ländern (2022))

Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Am häufigsten werden Schwangerschaftsabbrüche in den Stadtstaaten Bremen und Berlin sowie in den östlichen Bundesländern vorgenommen, gemessen an der Zahl der Abbrüche je 10.000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. Am geringsten fällt das Niveau der Schwangerschaftsabbrüche in den eher katholisch geprägten Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg aus.

Balkendiagramm zu Schwangerschaftsabbrüchen je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022) (verweist auf: Schwangerschaftsabbrüche je 10.000 15- bis 44-jährige Frauen in den Bundesländern (2022))

Anteil der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

In fast allen ostdeutschen Kreisen werden mindestens die Hälfte aller Kinder nichtehelich geboren, in Westdeutschland ist dies in keinem einzigen Kreis der Fall. Innerhalb Westdeutschlands ist ein Nord-Süd-Unterschied sichtbar - im Norden wird ein höherer Anteil von Kindern nichtehelich geboren als im Süden.

Karte des prozentualen Anteils der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Anteil der Lebendgeborenen nicht miteinander verheirateter Eltern in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Mittlerweile ist das Geburtenniveau in Ostdeutschland aber wieder angestiegen und liegt derzeit in leicht unter dem westdeutschen Niveau. In Westdeutschland fallen vor allem Kreise im Osten Niedersachsens mit überdurchschnittlich hohen Geburtenraten auf.

Karte zur zusammengefassten Geburtenziffer (TFR) in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR) in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

Über die Hälfte der Frauen aller betrachteten Geburtsjahrgänge haben ein oder zwei Kinder zur Welt gebracht. Der steigende Anteil kinderloser Frauen geht teilweise einher mit einem sinkenden Anteil von Frauen die drei, vor allem aber vier oder mehr Kinder bekommen haben.

Balkendiagramm zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022))

Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in Deutschland (Kreisebene, 2022)Dokumenttyp: Fakten

Für Gesamtdeutschland liegt dieses Durchschnittsalter bei 31,7 Jahren. Bei regionaler Betrachtung ist ein Stadt-Land-Unterschied zu erkennen. Frauen in Großstädten und dem Umland sind bei der Geburt durchschnittlich älter als solche in ländlicheren Kreisen. Weiterhin weist die Mehrzahl der ostdeutschen Kreise ein Durchschnittsalter unter dem Wert für Gesamtdeutschland auf, wohingegen in weiten Teilen Bayerns und Baden-Württembergs die Frauen bei der Geburt älter sind.

Karte zum durchschnittlichen Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2022 (verweist auf: Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in Deutschland (Kreisebene, 2022))

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951 und 1978 bis 1982 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

Unabhängig vom Ausbildungsstand sind Frauen mit zwei Kindern in allen Geburtsjahrgängen am häufigsten vertreten. Am zweithäufigsten haben Frauen ohne berufliche Ausbildung drei und mehr Kinder, während Frauen mit Lehr- und Anlernausbildung dann häufiger nur ein Kind zur Welt gebracht haben. Bei den rund 25 Jahre jüngeren Frauen sind Akademikerinnen bereits zu fast einem Viertel kinderlos, dies sind mehr als die Frauen mit einem Kind.

Balkendiagramm zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 und 1973 bis 1977 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951 und 1978 bis 1982 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022))

Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Im Hinblick auf das durchschnittliche Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder liegt Deutschland mit rund 31 Jahren im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Deutlich jünger sind die Mütter vor allem in vielen osteuropäischen Ländern und in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. In einigen südeuropäischen Ländern und in Irland sind die Mütter bei der Geburt im Durchschnitt älter als in Deutschland.

Karte zum Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022) (verweist auf: Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

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