Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Methoden und Begriffe in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Resultate 1 bis 10 von insgesamt 33 für Suchbegriff 2022

Durchschnittliche Größe der Privathaushalte in den Bundesländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

In den östlichen Bundesländern gab es gegenüber 1991 einen erheblichen Rückgang der Haushaltsgrößen. Mittlerweile sind die Haushalte dort mehrheitlich kleiner als in Westdeutschland.

Balkendiagramm der durchschnittlichen Größe der Privathaushalte in den Bundesländern (1991, 2001, 2011 und 2022) (verweist auf: Durchschnittliche Größe der Privathaushalte in den Bundesländern (2022))

Privathaushalte mit 1 bzw. 5 und mehr Personen in Deutschland (1900-2022)Dokumenttyp: Fakten

In der langfristigen Entwicklung werden zwei gegensätzliche Tendenzen sichtbar: ein Rückgang größerer Haushalte und die steigende Zahl von Einpersonenhaushalten.

Balkendiagramm der Privathaushalte mit beziehungsweise 5 und mehr Personen in Deutschland, 1900 bis 2022 (verweist auf: Privathaushalte mit 1 bzw. 5 und mehr Personen in Deutschland (1900-2022))

Rohe Eheschließungsziffer in europäischen Ländern (1970 und 2022)Dokumenttyp: Fakten

Mit Ausnahme von Zypern zeigt sich in allen aufgeführten europäischen Ländern ein gravierender Rückgang der Eheschließungen bezogen auf die Bevölkerung seit 1970. In vielen westeuropäischen Staaten sank diese Ziffer mittlerweile auf die Hälfte des Wertes von 1970, wobei in dieser Zeit mit dem „Goldenen Zeitalter von Ehe und Familie“ auch eine besonders hohe Heiratsneigung vorherrschte.

Balkendiagramm zur Entwicklung der rohen Eheschließungsziffer in europäischen Ländern in den Jahren 1970 und 2022 (verweist auf: Rohe Eheschließungsziffer in europäischen Ländern (1970 und 2022))

Rohe Ehescheidungsziffer in europäischen Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Mit einer Ehescheidungshäufigkeit von 1,7 Scheidungen je 1.000 Einwohner (rohe Ehescheidungsziffer) befindet sich Deutschland auf einem ähnlichen Niveau wie die meisten westeuropäischen Länder. In Osteuropa hingegen existieren sehr große Unterschiede im Scheidungsniveau.

Balkendiagramm zur Entwicklung der rohen Ehescheidungsziffer in europäischen und angrenzenden Ländern im Jahr 2022 (verweist auf: Rohe Ehescheidungsziffer in europäischen Ländern (2022))

Anteil der Haushalte mit 1 bzw. 5 und mehr Personen an den Privathaushalten insgesamt in Deutschland (1900-2022)Dokumenttyp: Fakten

In der langfristigen Entwicklung werden zwei gegensätzliche Tendenzen sichtbar: ein Rückgang größerer Haushalte und der steigende Anteil von kleinen, vor allem von Einpersonenhaushalten.

Balkendiagramm des Anteils der Haushalte mit 1 beziehungsweise 5 und mehr Personen an den Privathaushalten insgesamt in Deutschland, 1900 bis 2022 (verweist auf: Anteil der Haushalte mit 1 bzw. 5 und mehr Personen an den Privathaushalten insgesamt in Deutschland (1900-2022))

Privathaushalte in West- und Ostdeutschland nach der Haushaltsgröße (1991-2022)Dokumenttyp: Fakten

1991 gab es in Ostdeutschland anteilig noch weniger Einpersonenhaushalte als in Westdeutschland, dafür aber mehr Haushalte mit drei und vier Personen. Heute liegt der Anteil von Einpersonenhaushalten in Ostdeutschland bereits deutlich über dem westdeutschen Niveau, während größere Haushalte mit vier und mehr Personen im Osten seltener vertreten sind.

Balkendiagramm zu Privathaushalten in West- und Ostdeutschland nach der Haushaltsgröße, 1991, 2001, 2011 und 2022 (verweist auf: Privathaushalte in West- und Ostdeutschland nach der Haushaltsgröße (1991-2022))

Privathaushalte mit minderjährigen Kindern in Deutschland nach Kinderzahl (1991-2022)Dokumenttyp: Fakten

Von Mitte der 1990er Jahre bis 2015 gab es einen relativ kontinuierlichen Rückgang der Zahl minderjähriger Kinder in Deutschland, der sich auch in den Haushalten mit minderjährigen Kindern widerspiegelte. Bei der Zusammensetzung der Haushalte waren es vor allem Haushalte mit ein oder zwei Kindern.

Balkendiagramm der Privathaushalte mit minderjährigen Kindern in Deutschland nach Kinderzahl, 1991 bis 2022 (verweist auf: Privathaushalte mit minderjährigen Kindern in Deutschland nach Kinderzahl (1991-2022))

Häufigste Haushaltsformen von 60-Jährigen und Älteren nach Geschlecht und Familienstand in Deutschland (1991 und 2022)Dokumenttyp: Fakten

1991 war der Anteil verwitweter Frauen in Einpersonenhaushalten noch höher als der verheirateter Frauen im Zweipersonenhaushalt. Heute bildet der Zweipersonenhaushalt mit einem Ehepartner für Frauen die häufigste Haushaltsform.

Balkendiagramm der häufigsten Haushaltsformen von 60-Jährigen und Älteren nach Geschlecht und Familienstand in Deutschland, 1991 und 2022 (verweist auf: Häufigste Haushaltsformen von 60-Jährigen und Älteren nach Geschlecht und Familienstand in Deutschland (1991 und 2022))

Frauen in Einpersonenhaushalten nach Altersgruppen in Deutschland (1991-2022)Dokumenttyp: Fakten

Der Anteil allein lebender 70-jähriger und älterer Frauen ist immer noch doppelt so hoch wie bei den jungen Frauen zwischen 20 und 29 Jahren.

Liniendiagramm Frauen in Einpersonenhaushalten der jeweiligen Altersgruppe in Deutschland, 1991 bis 2022 (verweist auf: Frauen in Einpersonenhaushalten nach Altersgruppen in Deutschland (1991-2022))

Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1950-2022)Dokumenttyp: Fakten

Die Zunahme bei den Einpersonenhaushalten und der Rückgang bei allen Haushalten mit drei oder mehr Personen sind die Grundtendenzen in der Haushaltsentwicklung seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Seit 1950 verdoppelte sich der Anteil der Einpersonenhaushalte, der Anteil der Zweipersonenhaushalte erhöhte sich um gut ein Viertel, bei allen größeren Haushalten ist ein Rückgang im Anteil zu erkennen.

Balkendiagramm der Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl, 1950, 1971, 2000 und 2022 (verweist auf: Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1950-2022))