Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Begriffe und Methoden in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Resultate 111 bis 117 von insgesamt 117 für Suchbegriff 2022

Eheschließungen von Deutschen und Ausländern in Deutschland (1960-2023)Dokumenttyp: Fakten

Rund 86 Prozent aller Eheschließungen in Deutschland werden zwischen Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft geschlossen, in etwa 11 Prozent der Fälle hat einer der Partner die deutsche und der andere Partner eine ausländische Staatsbürgerschaft. Und nur bei etwa 3 Prozent der Eheschließungen haben beide Partner eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Diagramm zur Entwicklung der Eheschließungen von Deutschen und Ausländern in Deutschland, 1960 bis 2023 (verweist auf: Eheschließungen von Deutschen und Ausländern in Deutschland (1960-2023))

Zusammengefasste Ehescheidungsziffern in Deutschland, West- und Ostdeutschland (1970-2023)Dokumenttyp: Fakten

Tendenziell stieg die zusammengefasste Scheidungsziffer in Westdeutschland bis etwa 2004 an, seit dieser Zeit gibt es einen eher rückläufigen Trend. Der tiefe Einschnitt bei den Ehescheidungen Ende der 1970er Jahre hängt mit der Einführung des neuen Scheidungsrechts im früheren Bundesgebiet zusammen. In Ostdeutschland ergaben sich analoge Effekte durch die Einführung des Trennungsjahrs und Umstellungen in der Arbeit der Familiengerichte Anfang der 1990er Jahre.

Liniendiagramm zur Entwicklung der zusammengefassten Ehescheidungsziffer in Deutschland, West- und Ostdeutschland, 1970 bis 2023 (verweist auf: Zusammengefasste Ehescheidungsziffern in Deutschland, West- und Ostdeutschland (1970-2023))

Medianalter der Gestorbenen in Deutschland (1952-2023)Dokumenttyp: Fakten

Das Medianalter der Gestorbenen liegt bei Frauen im gesamten betrachteten Zeitraum höher als bei Männern. War 1952 die Hälfte der gestorbenen Männer jünger als 68 Jahre und die Hälfte der gestorbenen Frauen jünger als 71 Jahre, sso liegen diese Werte heute bei den Männern bei knapp 80 und bei den Frauen bei knapp 85 Jahren.

Liniendiagramm des Medianalters der Gestorbenen in Deutschland (1952-20231) (verweist auf: Medianalter der Gestorbenen in Deutschland (1952-2023))

Entwicklung der Sterberate durch Lungenkrebs in West- und Ostdeutschland (1956-2023)Dokumenttyp: Fakten

In den 1950er Jahren lag die männliche Sterblichkeit bei Lungenkrebs fast zehnmal höher als die weibliche. Mittlerweile verlaufen die Trends gegensätzlich: Während die Sterberate durch Lungenkrebs bei Männern seit drei Jahrzehnten kontinuierlich sinkt, nimmt sie bei Frauen weiter zu. Dies gilt insbesondere für Frauen in Westdeutschland, die bei Lungenkrebs eine höhere Sterblichkeit aufweisen als Frauen im Osten. Bei den Männern hingegen liegt die Sterberate im Osten über der des Westens.

Liniendiagramm der Entwicklung der Sterberate durch Lungenkrebs in West- und Ostdeutschland (1956 bis 2023) (verweist auf: Entwicklung der Sterberate durch Lungenkrebs in West- und Ostdeutschland (1956-2023))

Eheschließende nach dem bisherigen Familienstand in Deutschland (1955-2023)Dokumenttyp: Fakten

Der überwiegende Teil aller Personen, die eine Ehe eingehen, war bisher noch nicht verheiratet. Die Anzahl Geschiedener, die erneut heiraten, schwankt seit Mitte der 1980er Jahre etwa um 200.000 Heiraten pro Jahr, ist inzwischen aber deutlich rückläufig. Die Zahl Verwitweter, die erneut eine Ehe eingehen, sinkt im gesamten betrachteten Zeitraum tendenziell ab.

Diagramm zur Entwicklung der Eheschließenden nach dem bisherigen Familienstand in Deutschland, 1955 bis 2023 (verweist auf: Eheschließende nach dem bisherigen Familienstand in Deutschland (1955-2023))

Überlebenswahrscheinlichkeiten in Deutschland nach Geschlecht (Sterbetafel 1871/81-2021/2023)Dokumenttyp: Fakten

Die Überlebenswahrscheinlichkeiten haben sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem durch die Senkung der Säuglings- und Kindersterblichkeit bis zum Alter von 10 Jahren gravierend verbessert. Auch im Altersbereich ab etwa 50 Jahren erhöhten sich die Überlebenswahrscheinlichkeiten, dies aber eher kontinuierlich im Laufe der Jahrzehnte. Heute nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit erst nach über 80 (Männer) beziehungsweise über 85 (Frauen) Jahren deutlich ab. Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte dieser Abfall deutlich früher und war gleichmäßiger auf die Altersjahre ab 60 verteilt.

Liniendiagramme der Überlebenswahrscheinlichkeiten in Deutschland nach Geschlecht (Sterbetafel 1871/1881 bis 2021/2023) (verweist auf: Überlebenswahrscheinlichkeiten in Deutschland nach Geschlecht (Sterbetafel 1871/81-2021/2023))

Eheschließungen von oder mit ausländischen Personen in Deutschland (1991-2023)Dokumenttyp: Fakten

Die Kombination deutscher Mann und ausländische Frau nimmt mit 20.000 bis 25.000 Fällen pro Jahr in den letzten Jahren den größten Raum ein. Gefolgt von der entgegengesetzten Kombination zwischen einer deutschen Frau und einem ausländischen Mann mit rund 20.000 Fällen. Eheschließungen zwischen ausländischen Personen mit gleicher oder unterschiedlicher Staatsangehörigkeit sind deutlich seltener.

Balkendiagramm zur Entwicklung der Eheschließungen von oder mit ausländischen Personen in Deutschland, 1991 bis 2023 (verweist auf: Eheschließungen von oder mit ausländischen Personen in Deutschland (1991-2023))