Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Begriffe und Methoden in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Resultate 31 bis 40 von insgesamt 97 für Suchbegriff 2022

Fernere Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren nach Geschlecht in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Die fernere durchschnittliche Lebenserwartung liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld. Besonders hohe Werte weisen bei Männern nord- und südeuropäische Länder sowie Frankreich, Irland und die Schweiz auf. Bei Frauen ist die fernere Lebenserwartung in Südeuropa sehr hoch, wie auch in Frankreich und der Schweiz. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist sie in den (süd-)osteuropäischen Ländern besonders niedrig.

Balkendiagramme der verbleibenden Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren nach Geschlecht in Europa (2022) (verweist auf: Fernere Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren nach Geschlecht in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

Lebenserwartung neugeborener Mädchen in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Die durchschnittliche Lebenserwartung neugeborener Mädchen schwankt gegenwärtig in den europäischen Ländern zwischen gut 73 Jahren in Moldau und knapp 87 Jahren in Spanien. Deutschland liegt dabei im oberen Mittelfeld. Die niedrigste Lebenserwartung haben die Mädchen in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion und der Balkanregion, die höchste Lebensdauer haben Mädchen in Süd- und Westeuropa sowie in den nordeuropäischen Ländern zu erwarten.

Karte zur Lebenserwartung neugeborener Mädchen in europäischen und angrenzenden Ländern (2023) (verweist auf: Lebenserwartung neugeborener Mädchen in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

Lebenserwartung Neugeborener in Deutschland nach Kreisen (2020-2022)Dokumenttyp: Fakten

Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt schwankt gegenwärtig in den Kreisen und kreisfreien Städten zwischen knapp 77 Jahren und knapp 84 Jahren. Dabei zeigt sich ein deutliches Gefälle zwischen Nord-Ost und Süd-West. In fast allen Kreisen Baden-Württembergs liegt die Lebenserwartung bei über 81 Jahren. In weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns und in ganz Sachsen-Anhalt beträgt die Lebenserwartung dagegen weniger als 80 Jahre.

Karte der Lebenserwartung Neugeborener in Deutschland auf Kreisebene der Jahre 2020-2022 (verweist auf: Lebenserwartung Neugeborener in Deutschland nach Kreisen (2020-2022))

Lebenserwartung 65-Jähriger in Deutschland nach Kreisen (2020-2022)Dokumenttyp: Fakten

Die durchschnittliche verbleibende Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren schwankt gegenwärtig in den Kreisen und kreisfreien Städten zwischen rund 18 und 21 Jahren. Die höchste verbleibende Lebenserwartung weisen Kreise in Baden-Württemberg und dem südlichen Bayern auf. In weiten Teilen Thüringens und Sachsen-Anhalts sowie in Teilen des Ruhrgebiets und Ostbayerns beträgt die verbleibende Lebenserwartung dagegen weniger als 19 Jahre.

Karte der Lebenserwartung 65-Jähriger in Deutschland auf Kreisebene der Jahre 2020-2022 (verweist auf: Lebenserwartung 65-Jähriger in Deutschland nach Kreisen (2020-2022))

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

Über die Hälfte der Frauen aller betrachteten Geburtsjahrgänge haben ein oder zwei Kinder zur Welt gebracht. Der steigende Anteil kinderloser Frauen geht teilweise einher mit einem sinkenden Anteil von Frauen die drei, vor allem aber vier oder mehr Kinder bekommen haben.

Balkendiagramm zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 nach Anzahl der Kinder in Deutschland (Stand: 2022))

Wanderungen zwischen Deutschland und südeuropäischen Staaten (1974-2022)Dokumenttyp: Fakten

Der Anwerbestopp für die sogenannten „Gastarbeiter“ aus dem Jahr 1973 führte in den Folgejahren durch Rückwanderungen in die Herkunftsländer zu einem deutlichen Abwanderungsüberschuss. Spätere Zuwanderungen aus den vier südeuropäischen Staaten erfolgten im Wesentlichen im Rahmen des Familiennachzugs. Ab 2011 kam es im Ergebnis der Wirtschaftskrise in den südeuropäischen Staaten zu einer verstärkten Arbeitsmigration nach Deutschland.

Diagramm der Wanderungen zwischen Deutschland und den südeuropäischen Staaten, 1974 bis 2022 (verweist auf: Wanderungen zwischen Deutschland und südeuropäischen Staaten (1974-2022))

Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951 und 1978 bis 1982 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022)Dokumenttyp: Fakten

Unabhängig vom Ausbildungsstand sind Frauen mit zwei Kindern in allen Geburtsjahrgängen am häufigsten vertreten. Am zweithäufigsten haben Frauen ohne berufliche Ausbildung drei und mehr Kinder, während Frauen mit Lehr- und Anlernausbildung dann häufiger nur ein Kind zur Welt gebracht haben. Bei den rund 25 Jahre jüngeren Frauen sind Akademikerinnen bereits zu fast einem Viertel kinderlos, dies sind mehr als die Frauen mit einem Kind.

Balkendiagramm zu Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1982 und 1973 bis 1977 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022) (verweist auf: Frauen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951 und 1978 bis 1982 nach Anzahl der Kinder und Ausbildungsabschluss in Deutschland (Stand: 2022))

Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022)Dokumenttyp: Fakten

Im Hinblick auf das durchschnittliche Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder liegt Deutschland mit rund 31 Jahren im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Deutlich jünger sind die Mütter vor allem in vielen osteuropäischen Ländern und in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. In einigen südeuropäischen Ländern und in Irland sind die Mütter bei der Geburt im Durchschnitt älter als in Deutschland.

Karte zum Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022) (verweist auf: Durchschnittliches Alter der Mütter bei Geburt ihrer Kinder in europäischen und angrenzenden Ländern (2022))

Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1950-2022)Dokumenttyp: Fakten

Die Zunahme bei den Einpersonenhaushalten und der Rückgang bei allen Haushalten mit drei oder mehr Personen sind die Grundtendenzen in der Haushaltsentwicklung seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Seit 1950 verdoppelte sich der Anteil der Einpersonenhaushalte, der Anteil der Zweipersonenhaushalte erhöhte sich um gut ein Viertel, bei allen größeren Haushalten ist ein Rückgang im Anteil zu erkennen.

Balkendiagramm der Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl, 1950, 1971, 2000 und 2022 (verweist auf: Privathaushalte in Deutschland nach ihrer Mitgliederzahl (1950-2022))

Entwicklung der Privathaushalte in Westdeutschland (ohne Berlin) nach der Haushaltsgröße (1992-2022 gegenüber 1991)Dokumenttyp: Fakten

Die Zunahme bei den Einpersonenhaushalten und der Rückgang bei allen Haushalten mit drei oder mehr Personen sind die Grundtendenzen in der Haushaltsentwicklung schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese Tendenz setzt sich auch in den 1990er Jahren und im neuen Jahrhundert fort.

Liniendiagramm zur Entwicklung der Privathaushalte in Westdeutschland (ohne Berlin) nach der Haushaltsgröße, 1992 bis 2022 gegenüber 1991 (verweist auf: Entwicklung der Privathaushalte in Westdeutschland (ohne Berlin) nach der Haushaltsgröße (1992-2022 gegenüber 1991))