Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Demografische Fakten

Was ist der demografische Wandel? Wie hoch ist die Lebenserwartung in Deutschland? Welche Kreise sind besonders stark von Abwanderungen betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet das BiB in diesem Bereich anhand anschaulicher Grafiken mit kurzen erklärenden Begleittexten.

Interaktive Grafiken eignen sich besonders gut, um demografische Daten im Zeitverlauf anschaulich darzustellen. Das Webtool „The Global Flow of People 2.0“ visualisiert Migrationsbewegungen der letzten 30 Jahre und macht damit Muster und Trends leichter verständlich – sowohl zur globalen Migration, als auch zur Binnenwanderung in Deutschland.

In unserem Glossar erläutern wir wichtige demografische Begriffe und Methoden in kurzer und allgemein verständlicher Form.

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Resultate 81 bis 90 von insgesamt 97 für Suchbegriff 2022

Lebensgemeinschaften nach Nationalität der Partner in Deutschland (1996 und 2023)Dokumenttyp: Fakten

In knapp neun von zehn Lebensgemeinschaften (LG) haben beide Partner die deutsche Staatsangehörigkeit. Jedoch sind Lebensgemeinschaften unter der deutschen Bevölkerung immer noch weiter verbreitet als unter Ausländern in Deutschland.

Diagramm zu Lebensgemeinschaften nach Nationalität der Partner in Deutschland, 1996 und 2023 (verweist auf: Lebensgemeinschaften nach Nationalität der Partner in Deutschland (1996 und 2023))

Ehelösungen in Deutschland (1950-2023)Dokumenttyp: Fakten

Rund drei Viertel aller Ehen werden in Deutschland durch den Tod eines Ehepartners gelöst. Der Höhepunkt bei den Ehescheidungen wurde 2003 mit einem Umfang von 214.000 Scheidungen erreicht. Seitdem sinkt die Scheidungszahl nahezu kontinuierlich ab.

Balkendiagramm zur Entwicklung der Ehelösungen in Deutschland, 1950 bis 2023 (verweist auf: Ehelösungen in Deutschland (1950-2023))

Ehescheidungsziffer nach Altersgruppen und Geschlecht in Deutschland (1991-2020)Dokumenttyp: Fakten

Das Scheidungsrisiko liegt nach wie vor im jüngsten Altersbereich am höchsten und nimmt mit steigendem Alter ab. Die Verringerung der Scheidungsneigung wird in den letzten Jahren deutlich. Ehen werden heute später und häufig erst nach längerem nichtehelichen Zusammenleben geschlossen.

Liniendiagramm der Ehescheidungsziffer nach Altersgruppen und Geschlecht der Jahre 1991, 2001, 2011 und 2020 (verweist auf: Ehescheidungsziffer nach Altersgruppen und Geschlecht in Deutschland (1991-2020))

Säuglingssterblichkeit in Deutschland (1872-2023)Dokumenttyp: Fakten

Während um 1870 rund ein Viertel aller Neugeborenen innerhalb des ersten Lebensjahres starb, waren es 1938 noch 60 von 1.000 Lebendgeborenen. Heute sterben nur noch etwa drei von 1.000 Lebendgeborenen, damit ist der Anteil der Säuglingssterblichkeit am gesamten Sterblichkeitsniveau nur noch minimal.

Liniendiagramm der Säuglingssterblichkeit in Deutschland (1872 bis 2023) (verweist auf: Säuglingssterblichkeit in Deutschland (1872-2023))

Säuglingssterblichkeit in Deutschland nach Geschlecht (1990-2023)Dokumenttyp: Fakten

Die Sterblichkeit männlicher Säuglinge liegt über der der weiblichen Säuglinge. Allerdings hat sich dieser geschlechtsspezifische Unterschied seit dem Beginn der 1990er Jahre deutlich verringert. Starben 1990 noch acht männliche und sechs weibliche Säuglinge je 1.000 Lebensgeborene innerhalb des ersten Lebensjahres, so sind es seit 2012 rund 3,5 bei Jungen und 3,0 bei Mädchen.

Liniendiagramm der Säuglingssterblichkeit in Deutschland nach Geschlecht (1990 bis 2023) (verweist auf: Säuglingssterblichkeit in Deutschland nach Geschlecht (1990-2023))

Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (Kreisebene, 2023 gegenüber 1990)Dokumenttyp: Fakten

Im Zeitraum von 1990 bis 2023 wurden Bevölkerungsanstiege vor allem in Großstädten, dem Umland der Großstädte in Westdeutschland sowie dem Berliner Umland verzeichnet. In etwa der Hälfte der ostdeutschen Kreise sank die Bevölkerungszahl um mehr als 20 Prozent. In Westdeutschland zeigten sich großflächige Bevölkerungsrückgänge im Ruhrgebiet sowie im Saarland.

Karte zeigt den prozentualen Anteil der Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2023 gegenüber 1990 (verweist auf: Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (Kreisebene, 2023 gegenüber 1990))

Säuglingssterblichkeit in West- und Ostdeutschland (1946-2023)Dokumenttyp: Fakten

Während in Westdeutschland 1946 rund 97 Kinder je 1.000 Lebendgeborene das erste Lebensjahr nicht erreichten, lag dieser Wert im Osten Deutschlands bei über 130 Säuglingen. Heute sterben nur noch etwa drei von 1.000 Lebendgeborenen, damit ist der Anteil der Säuglingssterblichkeit am gesamten Sterblichkeitsniveau nur noch minimal.

Liniendiagramm der Säuglingssterblichkeit in West- und Ostdeutschland (1946 bis 2023) (verweist auf: Säuglingssterblichkeit in West- und Ostdeutschland (1946-2023))

Altersaufbau und Familienstandsgliederung der Bevölkerung in Deutschland (2023)Dokumenttyp: Fakten

Der überwiegende Teil erwachsener Personen lebt in einer Ehe, wobei der Anteil Verheirateter bei den Frauen in jüngeren Jahren höher ausfällt als bei den Männern. In Bezug auf den Anteil verwitweter Personen zeigen sich deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede – Frauen sind zeitiger und häufiger verwitwet als Männer.

Grafik zum Altersaufbau und zur Familienstandsgliederung der Bevölkerung in Deutschland (2023) (verweist auf: Altersaufbau und Familienstandsgliederung der Bevölkerung in Deutschland (2023))

Eheschließungen von Deutschen und Ausländern in Deutschland (1960-2023)Dokumenttyp: Fakten

Rund 86 Prozent aller Eheschließungen in Deutschland werden zwischen Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft geschlossen, in etwa 11 Prozent der Fälle hat einer der Partner die deutsche und der andere Partner eine ausländische Staatsbürgerschaft. Und nur bei etwa 3 Prozent der Eheschließungen haben beide Partner eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Diagramm zur Entwicklung der Eheschließungen von Deutschen und Ausländern in Deutschland, 1960 bis 2023 (verweist auf: Eheschließungen von Deutschen und Ausländern in Deutschland (1960-2023))

Wanderungssaldo je 100 Einwohner in Deutschland (Kreisebene, 2023)Dokumenttyp: Fakten

Aktuell weisen in der Summe von Außen- und Binnenwanderung alle Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland Wanderungsüberschüsse auf. Die höchsten Überschüsse verzeichnen aktuell Kreise im Umland von Berlin. Vergleichsweise niedrig sind hingegen die Zuwanderungsüberschüsse im östlichen Nordrhein-Westfalen und weiten Teilen Thüringens und Sachsen-Anhalts.

Karte zum Wanderungssaldo je 100 Einwohner in Deutschland auf Kreisebene im Jahr 2023 (verweist auf: Wanderungssaldo je 100 Einwohner in Deutschland (Kreisebene, 2023))