Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Public Health mit Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und Familie

Inhalt und Ziele

Die psychische und körperliche Gesundheit der Familienmitglieder ist von hoher Bedeutung für das familiale Wohlbefinden. Zudem nimmt sie starken Einfluss auf die Gestaltung und Stabilität des Familienlebens, die Ausübung familialer Funktionen wie die Erziehung und Bildung der Kinder und auf die familiale intergenerationale Unterstützung. Gleichzeitig bedingen Familien beziehungsweise familiäres Wohlbefinden ihrerseits Gesundheit, soziale Unterstützung und Resilienz.

Dieses Projekt untersucht die Wechselwirkung von Familie und verschiedenen Aspekten von Gesundheit, etwa mentale Gesundheit wie Depressionen und Angststörungen, Gesundheitsverhalten wie beispielsweise physische Aktivität und Ernährung sowie Risiko und Resilienzfaktoren über den gesamten Lebenslauf.

Ein Augenmerk liegt auf der Analyse von Bevölkerungsgruppen, etwa differenziert nach Geschlecht, Alter und sozioökonomischem Status, sowie Kontextfaktoren, um besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen zu identifizieren. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, die gesundheitliche Lage von jungen Menschen und Familien zu beschreiben, suboptimale Entwicklungen zu identifizieren und Ansatzpunkte zur Entwicklung von Strategien zur Gesundheitsförderung von Familien und Prävention auf Bevölkerungsebene zu formulieren. In diesem Kontext kommt insbesondere die Querschnittsperspektive einer Betrachtung des Wohlbefindens und der Gesundheit zum Tragen.

Daten und Methoden

Die Analysen basieren auf unterschiedlichen Datenquellen, insbesondere: FReDA, SOEP, pairfam und Oxford Stringency Index.

Laufzeit

1/2021-12/2024

Projektpartner

  • Prof. Dr. Julika Loss, Robert-Koch-Institut, Berlin
  • Prof. Dr. Klaus Bös, Karlsruher Institut für Technologie
  • Indra Dannheim, Hochschule Fulda
  • Prof. Jörg M. Fegert, Universitätsklinikum Ulm
  • Dr. Sarah Heinisch, University of Education, Karlsruhe
  • Dr. Lisa M. Pfadenhauer, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), München
  • Prof. Dr. Dawid Pieper, Zentrum für Versorgungsforschung Brandenburg (ZVF-BB)
  • Dr. Waldemar Siemens, Cochrane Germany, Freiburg

Ausgewählte Publikationen

Ludwig-Walz, Helena; Siemens, Waldemar; Heinisch, Sarah; Dannheim, Indra; Loss, Julika; Bujard, Martin (2023):

International Journal of Behavioral Nutrition and Physical Activity 20(149).

Ludwig-Walz, Helena; Siemens, Waldemar; Heinisch, Sarah; Dannheim, Indra; Loss, Julika; Bujard, Martin (2023):

BMJ Open.

Ludwig-Walz, Helena; Dannheim, Indra; Pfadenhauer, Lisa M.; Fegert, Jörg M.; Bujard, Martin (2023):

Child and Adolescent Psychiatry Mental Health 17(74).

Fegert, Jörg M.; Ludwig-Walz, Helena; Witt, Andreas; Bujard, Martin (2023):

Child and Adolescent Psychiatry Mental Health 17(75).

Ludwig-Walz, Helena; Dannheim, Indra; Pfadenhauer, Lisa M.; Fegert, Jörg M.; Bujard, Martin (2023):

Systematic Reviews 12(64).

Ludwig-Walz, Helena; Dannheim, Indra; Pfadenhauer, Lisa M.; Fegert, Jörg M.; Bujard, Martin (2022):

Child Adolesc Psychiatry Ment Health 16(109).

Weitere Publikationen

Bujard, Martin; von den Driesch, Ellen; Ruckdeschel, Kerstin, Laß, Inga; Thönnissen, Carolin; Schumann, Almut; Schneider, Norbert F. (2021):

BiB.Bevölkerungs.Studien 2/2021. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.

Kreyenfeld, Michaela; Bujard, Martin (2021):

Politikberatung kompakt 163. DIW Berlin: 36–41.

Ruckdeschel, Kerstin (2021):

In: Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Bundesverband e. V. (VAMV) (Hrsg.): Dokumentation Fachtagung „Lehren aus der Corona-Krise: Bessere Politik für Alleinerziehende!. Berlin : Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV): 2–13.

Bujard, Martin; Laß, Inga; Diabaté, Sabine; Sulak, Harun; Schneider, Norbert F. (2020):

BiB.Bevölkerungs.Studien 1/2020. Wiesbaden: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.

Wuttke, Julia; Bujard, Martin; Schöningh, Inga (2020):

Familienpolitische Informationen 2-2020: 1–4.

Bujard, Martin; Laß, Inga; Diabaté, Sabine; Sulak, Harun; Schneider, Norbert F. (2020):

Stimme der Familie 67(6): 6–8.

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