Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Lebenslauf von Prof. Dr. Martin Bujard

Studium und Qualifikation

  • 1996–2005: Studium der Politikwissenschaften, Rechtswissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Psychologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Master of Arts)
  • 2010: Promotion zum Dr. rer. pol., Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
    Dissertation: Ursachen des Zweiten Geburtenrückgangs und Perspektiven einer nachhaltigen Familienpolitik. Ein verschiedene Theorien integrierender Erklärungsansatz und dessen empirische Überprüfung im OECD-Länder-Vergleich 1970–2006
  • 2019: Habilitation, Venia Legendi für das Fach „Soziologie“, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Habilitation: Fertilität, Familie, Gesellschaft und Politik. Wechselwirkungen zwischen familialem Handeln und gesellschaftlichen Strukturen

Beruflicher Werdegang

  • 1996–2006: Geschäftsführer und Inhaber einer Versandfirma
  • 2007–2009: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag
  • 2009–2011: Wissenschaftlicher Koordinator in der Akademiegruppe „Zukunft mit Kindern“ von BBAW und Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2011: Lehrauftrag an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2011–2014: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden
  • 2013: Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • 2014: Lehrauftrag an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • seit 2015: Forschungsdirektor des Bereichs „Familie und Fertilität” am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden
  • seit 2020: Stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), Wiesbaden
  • seit 2022: Professur für Medizinische Soziologie und Familiensoziologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Mitgliedschaften und Aktivitäten in wissenschaftlichen Vereinigungen

  • seit 2011: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD)
  • seit 2012: Mitglied der European Association for Population Studies (EAPS)
  • seit 2012: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS)
  • 2012–2020: Mitglied der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW)
  • seit 2013: Mitglied der International Union for the Scientific Study of Population (IUSSP)
  • seit 2016: Mitglied der Population Association of America (PAA)

Gutachtertätigkeiten

  • Zeitschriften: Advances in Life Course Research; Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz; Comparative Population Studies; Demography; European Journal of Population; Geburtshilfe und Frauenheilkunde; International Journal of Sociology and Social Policy; Journal of Family Research; Journal of Marriage and Family; Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie; Population Studies; Social Science Computer Review; Social Science & Medicine – Population Health; Soziale Welt; Studies of Transition States and Societies; Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung; Women's Studies International Forum; Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie; Zeitschrift für Familienforschung; Zeitschrift für Soziologie

Beratungstätigkeiten

  • 2012–2013: Mitglied der Arbeitsgruppe „Familie als Gemeinschaft stärken“ zur Demografiestrategie der Bundesregierung
  • 2010–2012: Expertisen zu „Familienpolitik und Geburtenrate“ sowie „Geburtenverhalten in Deutschland“ für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • 2013–2015: Konzeption und wissenschaftliche Beratung für das Dossier „Familienpolitik“ der Bundeszentrale für politische Bildung
  • 2013 und 2016: Expertisen zur „Wirkung des Elterngeldes“ und „Das flexible Zweiverdienermodell“ für die Konrad-Adenauer-Stiftung
  • 2016: Experte der Enquetekommission zur „Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen“
  • seit 2016: Mitglied der Arbeitsgruppe „Eckpunkte für ein Fortpflanzungsmedizingesetz“ der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
  • seit 2018: Beirat des Bundesforum Familie (Netzwerk von 120 bundesweit agierenden gesellschaftlichen Mitgliedsorganisationen)
  • 2018–2019: Ständiger Gast im Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • seit 2020: Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Stipendien, Förderungen und Auszeichnungen

  • 2011: Förderung durch die Robert Bosch Stiftung (PI: Marina Hennig)
  • 2014: Förderung durch die Bertelsmann Stiftung (PI)
  • 2017-2019: Förderung durch die European Commission GGP-5D (Co-PI mit 8 Kolleginnen, Verbundkoordinatorin Anne Gauthier) 2,0 Mio. Euro
  • 2020-2024: Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Verbundkoordinator; PI zusammen mit Norbert F. Schneider, Tobias Gummer, Christof Wolf, Karsten Hank) 12,5 Mio. Euro
  • 2021: European Large Families Confederation (ELFAC) Award, in der Kategorie “personality” (ELFAC: europäischer Familienverband mit consultative status bei den Vereinten Nationen (ECOSOC))
  • 2022–2025: Förderung durch die Europäische Kommission GGP-5D, HORIZON-INFRA-2021-DEV-02 Developing and consolidating the European research infrastructures landscape, maintaining global leadership (Co-PI mit 6 Kolleginnen, Verbundkoordinatorin Anne Gauthier) 3,0 Mio. Euro

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