Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

HerausgeberschaftenBevölkerungsforschung Aktuell 2/2010

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2010)

Wiesbaden

Neben der Information über aktuelle Aktivitäten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung enthält das Heft folgende Beiträge:

Vielfalt und Verbreitung berufsbedingter räumlicher Mobilität im europäischen Vergleich

Über das Ausmaß beruflicher Mobilität und deren Folgen für die Gesundheit, Wohlbefinden und das Familienleben ist bislang wenig bekannt. Auf der Basis der Daten des Forschungsprojekts „Job Mobilities and Family Lives in Europe“ analysiert der Artikel die Vielfalt und Verbreitung berufsbedingter räumlicher Mobilität im europäischen Vergleich und zeigt, dass in Deutschland jeder fünfte aus beruflichen Gründen mobil ist. Allerdings ist Mobilität nicht in allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen verbreitet. Vielmehr variiert die Wahrscheinlichkeit mobil zu werden nach Alter, Bildung und Geschlecht.

Berufsbedingte räumliche Mobilität in Deutschland und die Folgen für Familie und Gesundheit

Der Beitrag befasst sich mit den möglichen Folgen berufsbedingter räumlicher Mobilität für die Gesundheit, das Wohlbefinden und das Familienleben. Fühlen sich mobile Erwerbstätige in Deutschland insgesamt stärker belastet als Erwerbstätige ohne Mobilitätserfahrungen? Wie gestaltet sich die Vereinbarkeit eines hochmobilen Lebensstils mit dem Familienleben, insbesondere der Familienentwicklung und den Beziehungen innerhalb von Familien?

Do „Babies make a comeback?“. Deutschlands Geburtenrate ist angeblich dabei, auf ein bestandserhaltendes Niveau zu steigen

In der wissenschaftlichen Diskussion um die Fertilitätsentwicklung mehren sich die Stimmen derer, die in jüngster Zeit einen Anstieg der Geburtenziffer TFR in Deutschland und in einigen anderen hochentwickelten Ländern sehen und zwar als Folge des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts, gemessen durch den Anstieg des Human Development Index (HDI). Der Beitrag setzt sich vor dem Hintergrund zweier wissenschaftlicher Artikel kritisch mit diesen Annahmen auseinander.

Die Analysen zeigen, dass die These über eine angebliche Tendenz zur Rückkehr der Geburtenziffer auf ein bestandserhaltendes Niveau insbesondere in Deutschland, Spanien oder Italien zurückgewiesen werden muss, da von einem Anstieg der TFR in diesen Ländern nicht gesprochen werden kann.

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