Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

HerausgeberschaftenBevölkerungsforschung Aktuell 2/2016

Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (Hrsg.) (2016)

Wiesbaden

Cover "Bevölkerungsforschung Aktuell 2/2016"

URN: urn:nbn:de:bib-bfa0220165

Neben der Information über aktuelle Aktivitäten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung enthält das Heft folgende Beiträge:

Neu in Deutschland. Sozio-demografische Merkmale von Zuwanderern aus Kriegs- und Krisenländern

Welche sozio-demografischen und -ökonomischen Merkmale kennzeichnen die neu zugewanderten Personen der Staaten, aus denen in den vergangenen Jahren viele Schutzsuchende nach Deutschland gekommen sind? Wer sind diese Menschen? Diese Fragen stehen im Fokus des Beitrags, der sich auf der Basis von Daten des Mikrozensus 2014 den Variablen Alter und Geschlecht, Haushalte und Lebensformen, der Qualifikationsstruktur sowie der Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Neuzuwanderern unter anderem im Vergleich zu Deutschen widmet. Für die Analysen wurden Personen aus acht Staaten (Eritrea, Nigeria, Somalia, Afghanistan, Pakistan sowie Iran, Irak und Syrien) ausgewählt, die in den vergangenen Jahren bei den Asylerstanträgen zu den jeweils 10 stärksten Herkunftsländern zählten.

Die Auswertungen zu den Geschlechterverteilungen bestätigen im Unterschied zur deutschen Bevölkerung weitgehend einen höheren Anteil an Männern sowohl bei den Neuzuwanderern aus den Kriegs- und Krisenstaaten Asiens und Afrikas als auch bei den weiteren Neuzuwanderern. Erhebliche Unterschiede zeigen sich auch bei den Haushaltsstrukturen sowie den Lebensformen. Insgesamt bestätigt sich zunächst das Bild der mehrheitlich jungen, allein nach Deutschland reisenden Männer. Dies ist allerdings nur eine Seite der Fluchtmigration.

Ähnlicher als man denkt?! Ein Vergleich der Familienleitbilder von Personen mit türkischem und ohne Migrationshintergrund in Deutschland

Menschen, die in derselben Gesellschaft leben oder einer sozialen Gruppe zugehörig sind, haben meist ähnliche Vorstellungen, was die Merkmale einer „normalen Familie“ betrifft. Diese als Familienleitbilder bezeichneten Orientierungen und Vorstellungen entstehen im Lebensverlauf und prägen die Idee davon, was Normalität ist und welches Ideal angestrebt werden sollte. Dabei stellt sich die Frage, ob und inwieweit sich die Familienleitbilder zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden.

Auf der Grundlage der BiB-Studie zu Familienleitbildern in Deutschland vergleicht der Beitrag die Familienleitbilder von türkischen Personen und jenen ohne Migrationshintergrund. Dabei zeigen sich durchaus Unterschiede in Bezug auf die Familienleitbilder zwischen beiden Gruppen. Allerdings sind diese oftmals nicht so groß wie erwartet.

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