Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Artikel in ZeitschriftenWer ist von Infertilität betroffen und wer sucht Hilfe bei der Reproduktionsmedizin?

Passet-Wittig, Jasmin; Schneider Norbert F. (2016)

Bevölkerungsforschung Aktuell 4/2016: 15–21

Immer mehr Paare in Deutschland verschieben ihren Kinderwunsch in ein höheres Lebensalter. Damit wächst mit zunehmendem Alter der Partner auch das Risiko der Unfruchtbarkeit (Infertilität). Somit gewinnt die medizinisch assistierte Kinderwunschbehandlung zusehends an Bedeutung. Allerdings gibt es im Vergleich zu anderen Ländern in Deutschland nur wenig systematische Kenntnisse beziehungsweise Daten über die Verbreitung von Infertilität. Zudem ist kaum erforscht, wer sich für eine Nutzung der Reproduktionsmedizin entscheidet beziehungsweise ob es eine soziale Selektion in der Kinderwunschbehandlung gibt. Der Beitrag zeigt auf der Basis von Daten der Surveys „Paare in Kinderwunschbehandlung (PinK)“ und „pairfam“, dass Kinderlose zwar häufiger von Unfruchtbarkeit betroffen sind als Mütter und Väter, aber eben nicht ausschließlich. Zudem kann festgestellt werden, dass ein Zusammenhang zwischen der Nutzung von reproduktionsmedizinischen Maßnahmen und den Kosten der Behandlung besteht.

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